- Vitamin C trägt außerdem zu einer normalen Kollagenbildung bei. Kollagen ist eine Substanz, die in den Fasern des Bindegewebes enthalten ist. Kollagenfasern befinden sich zum Beispiel in Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Zähnen, Zahnfleisch und der Haut und sind wichtig für deren Funktion.
- Vitamin C gilt darüber hinaus als Antioxidans. Antioxidantien fangen bestimmte Moleküle im Körper ab, die Wissenschaftler als reaktive Sauerstoffspezies (reactive oxygen species, ROS) bezeichnen. Diese ROS entstehen laufend im Körper und sie erfüllen wichtige Funktionen – zu viel davon führt jedoch zu oxidativem Stress und schadet den Körperzellen. Übrigens: Wer schon mal Äpfel nach dem Schneiden mit Zitronensaft beträufelt hat, damit sie nicht braun werden, hat sich die antioxidative Wirkung von Vitamin C zunutze gemacht! Der Sauerstoff in der Luft führt nämlich dazu, dass bestimmte Moleküle an der Schnittfläche oxidieren und dabei ihre Farbe ändern – das im Zitronensaft vorhandene Vitamin C verhindert diese unerwünschte Reaktion.
- Weniger bekannt ist wohl die Rolle von Vitamin C für das Nervensystem und die Stimmung. Vitamin C beeinflusst z. B. die Entwicklung, Reifung und das Überleben von Gehirnzellen, zudem wirkt es sich auf die Signalübertragung zwischen Nervenzellen aus und ist an der Herstellung von Katecholaminen wie Dopamin und Noradrenalin beteiligt.
- Vitamin C ist aber auch wichtig für die Versorgung des Körpers mit anderen Nährstoffen. Beispielsweise erhöht Vitamin C die Eisenaufnahme.
Vitamin C
Vitamin C erfüllt eine Vielzahl von Funktionen
im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.